Tiefgekühlte Krabben und Garnelen
Garnelen, Krabben und Hummer (Schalentiere) werden als Delikatessen sehr geschätzt. Sie werden kommerziell befischt oder in Garnelenzuchten vermehrt. Die Handelsbezeichnungen beziehen sich meist auf Tiere einer bestimmten Größenklasse und / oder Herkunft wie z.B. Black Tiger Garnele 8/12.
Die am häufigsten gefangenen und gezüchteten Garnelen gehören zu den bis 10 cm langen Geißelgarnelen (Penaeidae). Geißelgarnelen werden im Handel oft unter dem englischen Begriff „Shrimps“ oder, bei größeren Exemplaren, „Prawns“ angeboten. Die Bezeichnung „Pazifikgarnelen“ bezieht sich auf unterschiedliche, zum Teil auch im Indischen Ozean beheimatete Penaeus-Arten, wie zum Beispiel „Black Tiger” (Penaeus monodon). „Eismeershrimps“ beziehungsweise -garnelen und „Grönlandkrabben” aus dem Nordatlantik und Nordpazifik gehören überwiegend zur Art Pandalus borealis. Die großen „Party-Gambas” und „Riesengarnelen” (span. Handelsbezeichnung „Gambas“, engl. „Kingprawns“) sind meist der Art vannamei oder macrobrachium zuzuordnen und stammen aus indonesischer, thailändischer oder chinesischer Zucht.
Nordseegarnelen gehören zur Art Crangon crangon. Sie stammen aus der Nord- und Ostsee und werden auch als „Nordseekrabben“, „Strandgarnelen“, „Granat“, „Krevetten“ (von franz. „crevette“ - dort auch allgemein für Garnelen), „Porre“, „Knat“ und „Graue Krabben“ angeboten.
Langusten, Hummerartige (wie zum Beispiel „Scampi“ oder Kaisergranat) und in Süßwasser lebende Flusskrebse wie zum Beispiel der Louisiana-Flusskrebs (Procambarus clarkii) werden nicht zu den Garnelen gezählt.